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Die Geschichte der DGÄPC seit 1972

Die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (DGÄPC) wurde im Februar 1972 als erste Fachvereinigung auf diesem Gebiet gegründet. Ästhetisch-Plastische Chirurgen waren in Deutschland damals Einzelkämpfer und Exoten, einschlägige wissenschaftliche Literatur selten. Durch die Gründung der ersten und heute ältesten Fachgesellschaft für Ästhetisch Plastische Chirurgie entstand erstmals die Möglichkeit für auf Ästhetik spezialisierte Chirurgen, sich mit gleichgesinnten Kollegen über Techniken und Methoden auszutauschen und komplizierte Fälle zu diskutieren.

»Gerade deswegen war der persönliche Erfahrungsaustausch der Wenigen, die sich ausschließlich oder hauptsächlich der ästhetischen Chirurgie verschrieben haben, von großer Bedeutung«

Dr. Franz Gsell aus Nürnberg, Gründungsmitglied der Gesellschaft.

Franz Gsell hat die Geschichte der DGÄPC noch kurz vor seinem Tod skizziert. Seine Erinnerungen erschienen 2003 in den “Aesthetic News”, herausgegeben von DGÄPC-Mitglied Dr. Dimitrije Panfilov aus Bonn.

Fakten und Geschichten aus der 50-jährigen Geschichte der DGÄPC

DGÄPC seit 1972

Die Initialzündung ging schließlich von zwei Hamburger Chirurgen aus. Inspiriert von einem in Frankreich organisierten Verband luden sie einige Kollegen ein, um sich wissenschaftlich auszutauschen. Zu den Mitgliedern der ersten Stunde zählten auch Bekanntheiten wie der 2003 verstorbene Nürnberger Chirurg Dr. Franz Gsell.

1972, ein Jahr nach diesem ersten Treffen, wurde die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie gegründet.

Die DGÄPC machte sich schnell einen Namen

Philosophie und Grundsätze

Fachlicher Austausch

Am 10. Dezember 1972 wurde die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie als erste medizinische Fachvereinigung auf diesem Gebiet in Deutschland gegründet. Die Gründungsmitglieder trafen sich in Nürnberg.

Ziel war, eine Forum für Chirurgen, welche sich auf die ästhetischen Aspekete des Fachgebietes zu etablieren, welches für den fundierten wissenschaftlichen Austausch zuständig ist.

So entstand erstmals die Möglichkeit, sich mit gleichgesinnten Kollegen über Techniken und Methoden auszutauschen und komplizierte Fälle zu diskutieren. Einen vergleichbaren Rahmen gab es für den Bereich der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie in Deutschland gab bis dahin noch nicht. Daher leistete die Gründung der Fachgesellschaft auch einen Beitrag zur Etablierung von Standards & Qualitätssicherung.

Die offizielle Gebietsbezeichnung hielt die Plastische Chirurgie erst 1978 als Teilgebiet der Chirurgie Einzug.

1992, 20 Jahre nach Gründung der DGÄPC, erhielt die Plastische Chirurgie den Status eines eigenständigen Fachgebiets und der „Facharzt für Plastische Chirurgie“ wurde in den Weiterbildungsordnungen der Länder verankert.

Sicherung eines hohen Qualitätsstandards

Von Anfang an aber stand die Mitgliedschaft in der DGÄPC nur qualifizierten Medizinern mit Tätigkeitsschwerpunkt in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie und mit eigener Klinik oder Praxis offen.

Zu den heutigen Mitgliedern der DGÄPC zählen daher nicht zufällig viele Leiter von renommierten Privatkliniken, welche zu den ersten Adressen ihrer Art in Deutschland oder sogar Europa gehörten.

Noch wichtiger ist, dass die DGÄPC wie schon zur Zeit ihrer Gründung auch heute noch einen wichtigen Ort des fachlichen Austauschs für ihre Mitglieder darstellt.

Die Jahrestagungen der Fachgesellschaft sind dafür bekannt, dass hier sehr offen und vertrauensvoll über Erfahrungen mit etablierten und neueren Methoden, aber auch über Probleme und Herausforderungen diskutiert wird. Nur so können die DGÄPC und ihre Mitglieder auch weiterhin zu einem hohen Qualitätsstandard in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie beitragen.

Bisherige Präsidenten der DGÄPC

Dr. med. Rolf Kleinen, Freiburg

Dr. med. Hans-Jürgen G. Bargmann, Hamburg

Dr. med. Ahmed El Sigai, Frankfurt

Dr. med. Franz Gsell, Nürnberg

Dr. med. Detlef Witzel, Berlin

Prof. Dr. Dr. med. Horst Günther

Dr. med. Franz Gsell, Nürnberg

Dr. med. Stefan Buthner

Dr. med. habil. von Lutzki, Frau Dr. med. Pröscher

Dr. med. Frank Lichtenheld

Dr. med. Werner Nuernbergk