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Intimchirurgie bei Männern

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Männliche Ausstrahlung – auch bekannt als Virilität – zeichnet sich durch verschiedene Merkmale aus. Bestimmte physische Eigenschaften spielen bei der Versinnbildlichung von Männlichkeit eine signifikante Rolle und wirken sich mitunter stark auf das individuelle Selbstwertgefühl aus. So kann Unzufriedenheit mit dem eigenen Geschlechtsorgan für Einzelne durchaus zu seelischer Belastung führen. Betroffene entscheiden sich häufig aufgrund dieses spezifischen Leidensdrucks für eine intimchirurgische Maßnahme. Mit verschiedenen Eingriffsmethoden können Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie Betroffenen helfen. Vorab ist ein eingehendes Beratungsgespräch zwischen Arzt und Patient besonders wichtig. Hier können sowohl Unsicherheiten als auch Wünsche des Patienten erfasst werden, um falschen Vorstellungen beziehungsweise Erwartungen entgegenzuwirken.

Wenden Sie sich an einen Experten

Wenden Sie sich beim Thema Intimchirurgie bei Männern an einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Die Mitglieder der DGÄPC verfügen über fundierte Kenntnisse sowie jahrelange praktische Erfahrung und klären Sie gern über die Möglichkeiten der Augenlidkorrektur auf.

Diagnose und Indikation

Häufig entsteht die Unzufriedenheit mit dem eigenen Körper im Kopf. Nicht nur der Vergleich mit anderen Männern sondern auch das Heranziehen unrealistischer Maßstäbe können durchaus Minderwertigkeitsgefühle hervorrufen. Im Extremfall können bei Betroffenen als Folge des hohen Leidensdrucks psychische Störungen auftreten. Um es nicht so weit kommen zu lassen, bietet die Ästhetisch-Plastische Chirurgie Betroffenen die Option eines intimchirurgischen Eingriffs, um das persönliche Wohlbefinden zu festigen. Nicht eine rein medizinische Notwendigkeit, sondern vor allem das ästhetische Empfinden ist normalerweise der Grund für eine solche Operation.

Zu den Möglichkeiten eines intimchirurgischen Eingriffes beim Mann zählen die Penisverlängerung und die Penisverdickung.

Häufig werden bei einer Penisvergrößerung beide Techniken in Kombination durchgeführt. Für eine Verlängerung des Genitals schneidet der Chirurg das Halteband durch, sodass der Penis weiter nach unten hängt. Die Verdickung des Gliedes wird mittels einer Eigenfettunterspritzung erzielt.

Vor der OP

Vor jedem operativen Eingriff ist ein ausführliches Gespräch zwischen Patient und behandelndem Arzt wesentlich. In diesem Zusammenhang können Fragen geklärt und etwaige Bedenken sowie Wünsche des Patienten erörtert werden. Für den Patienten ist es empfehlenswert, sich bereits im Vorfeld über den Eingriff zu informieren und offene Fragen zu notieren. Im Rahmen der Voruntersuchung bietet sich zudem die Möglichkeit, über die jeweiligen Behandlungskosten zu sprechen.

Vorab gilt es alle wichtigen Punkte in Bezug auf die Operation mit dem Ästhetisch-Plastischen Chirurgen zu klären. Sowohl der Verzicht auf blutverdünnende Medikamente (z. B. Aspirin) als auch auf Nikotingenuss müssen dem Patienten präsent sein.

Behandlungsmethoden

Für die Penisvergrößerung stehen dem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, je nach individuellem Befund, verschiedene Techniken zur Verfügung. Bei einer Penisvergrößerung unterscheidet man die Methode der Verlängerung von der Methode der Verdickung. Häufig werden beide Eingriffsformen miteinander kombiniert.

Der Chirurg löst bei einer Penisverlängerung das vordere Halteband (Ligament) des Gliedes zwischen Penisschaft und Schambein. Bei diesem Verfahren macht der Facharzt einen 3cm langen Schnitt im Bereich der Peniswurzel. Auf diese Weise kommt wird größerer Teil der Schwellkörper außerhalb des Körpers sichtbar. Mithilfe dieser Technik kann der Chirurg, je nach anatomischen Voraussetzungen des
Patienten, eine Verlängerung von bis zu fünf Zentimeter erzielen.

Eine Penisverdickung kann mittels Eigenfett oder Hyaluronsäure erreicht werden. Speziell der Einsatz von Eigenfett bei einer Penisverdickung hat sich in den letzten Jahren bewährt. Hierbei handelt es sich um ein schonendes Verfahren, bei dem das Fettgewebe zwischen Penishaut und Penisschaft mithilfe einer dünnen Kanüle injiziert wird. Für diesen Eingriff nimmt der Chirurg eine Unterspritzung mit Eigenfett (Liposculpturing) vor, das gleichmäßig über der gesamten Penislänge verteilt wird. Zuvor werden dem Patienten ca. 50ml Eigenfett mittels einer Fettabsaugung entnommen. Bevor das Eigenfett unterspritzt werden kann, ist eine sterile Aufbereitung notwendig. Um hochkonzentriertes Eigenfettgewebe zu erhalten, wird eine Trennung von Flüssigkeit und Fettzellen vorgenommen. Auf diese Weise kann
sich nur ein geringer Teil des Gewebes wieder abbauen. Der Facharzt kann nun das gewonnene Fett mit einer 3mm-Kanüle unter die Penishaut spritzen. Dieser Schritt wird bis zur gewünschten Verdickung des Gliedes wiederholt.

Im Übrigen wirkt sich eine Penisverlängerung in Kombination mit einer Eigenfettunterspritzung auch auf die Gesamtpenislänge aus, da das zusätzliche Gewicht den Penis nach unten zieht. Dies wirkt auch der Gefahr eines Vernarbungsrückzuges entgegen.

Narkose, OP-Dauer und stationärer Aufenthalt

Die Penisvergrößerung erfolgt in der Regel, je nach Umfang der Vergrößerung, in örtlicher Betäubung, Dämmerschlaf oder Maskennarkose. Die Behandlungsdauer beträgt zwischen einer und drei Stunden.

Bei einer Penisverlängerung wird in den meisten Fällen unter Vollnarkose operiert. Ein eintägiger Klinikaufenthalt sollte dabei eingeplant werden. Eine Penisverdickung kann hingegen ambulant durchgeführt werden. Dabei wird der zu behandelnde Bereich mit einem lokalen Betäubungsmittel (z.B. Xylocain) unterspritzt. Sofern sich der Patient nach dem ästhetischen Eingriff wohl fühlt, kann er in Begleitung einer Person die Klinik verlassen.

Erholungsphase und Nachbehandlung

Im Normalfall kann der Patient bereit nach einer Woche seiner beruflichen Tätigkeit wieder nachgehen. Von der Operation bleibt lediglich eine kleine Narbe zurück.

Innerhalb der ersten drei Wochen, insbesondere nach einer Verlängerung, ist es ratsam, starke körperliche Belastungen zu vermeiden. Von sexuellen Aktivitäten ist in den folgenden fünf Wochen abzusehen.

Nach einer Verdickung mit Eigenfett verringert sich das injizierte Fettgewebe im Laufe der Zeit um etwa die Hälfte. Die Behandlung kann auf Wunsch wiederholt werden.

Mögliche Komplikationen

Die Penisvergrößerung ist ein medizinischer Eingriff mit allen damit verbundenen Risiken. Neben den prinzipiell möglichen Komplikationen nach einer Operation – etwa Blutungen, Infektionen oder Wundheilungsstörungen – kann es bei einer Penisvergrößerung vereinzelt zur Verletzung der Harnröhre, Asymmetrien oder Fettgewebszysten kommen.

Des Weiteren kann eine tatsächliche Verlängerung ausbleiben oder auch die Resorption des eingespritzten Fettgewebes eintreten. Letzteres bedeutet Auflösung und Abbau des Fettgewebes, sodass eine Verdickung ausbleibt.

Kostenrahmen

Die Kosten für eine Penisvergrößerung variieren, je nach Umfang der Behandlung. Die durchschnittlichen Kosten für eine Verdickung liegen zwischen 3000 und 4000 Euro. Entscheidet sich der Patient für eine Kombinationsbehandlung belaufen sich die Eingriffskosten auf 6000 bis 7000 Euro. Hierbei handelt es sich um eine ästhetische Behandlung, für welche Patienten die Kosten prinzipiell selbst tragen müssen. Nur in sehr seltenen Fällen übernehmen Krankenkassen die Eingriffskosten. Dafür muss eine medizinische Indikation vorliegen, wie zum Beispiel ein so genannter Mikropenis, welcher im erigierten Zustand weniger als acht Zentimeter misst.

Unsere Ratgeber zum Thema Intimkorrektur beim Mann als PDF Download:

Hier finden Sie unseren Patientenratgeber als PDF-Download:

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