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Tattoo-Entfernung per Laser

Tattooentfernung mit Laser

Tätowierungen blicken auf eine lange Tradition zurück und erfreuen sich bei vielen Menschen großer Beliebtheit.

Doch nicht immer ist die Freude über ein Tattoo von Dauer: So manche Tätowierung entsteht unüberlegt und entpuppt sich im Nachhinein doch als keine so gute Idee. In einigen Fällen erinnern Tattoos auch an Personen oder Ansichten, mit denen sich der Träger nicht mehr länger identifiziert oder befassen will.

Und manchmal kommen bestimmte Tätowierungen wie das sogenannte Arschgeweih der 1990er Jahre schlicht und einfach aus der Mode. Egal, aus welchem Grund man eine unliebsame Tätowierung wieder loswerden möchte – hier kann der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie unter Einsatz moderner Lasertechnik weiterhelfen.

Wenden Sie sich an einen Experten

Wenden Sie sich beim Thema Laserbehandlung an einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Die Mitglieder der DGÄPC verfügen über fundierte Kenntnisse sowie jahrelange praktische Erfahrung und klären Sie gern über die Möglichkeiten der Laserbehandlung auf.

Diagnose und Indikation

Tätowierungen entstehen, indem feine Pigmentpartikel in die untere Hautschicht injiziert werden. Wird eine Tätowierung nicht mehr gewünscht, müssen diese Partikel gezielt entfernt werden.

Dafür bringen Fachärzte moderne medizinische Lasertechnik zum Einsatz. Die Idee des Lasers ist es, die Pigmente so weit aufzulösen, dass sie vom Lymphsystem des Körpers abtransportiert werden können.

Prinzipiell ist es möglich, viele Tätowierungen vollständig zu entfernen. Die Erfolgsaussichten und der Aufwand der Behandlung sind aber insbesondere vom Alter der Tätowierung sowie der Art der verwen-deten Pigmente abhängig. Patienten, die sich für eine Tattoo-Entfernung interessieren, sollten mit ihrem behandelnden Arzt in einem ausführlichen Beratungsgespräch abklären, ob sich die Laserbehandlung im konkreten Fall eignet und wie sicher es ist, dass die Tätowierung vollständig entfernt werden kann.

Vor der Behandlung

Vor der Behandlung führt der Facharzt ein Beratungsgespräch mit dem Patienten.

Im Rahmen dieses Gespräches findet auch eine eingehende Untersuchung und Analyse der zu behandelnden Hautpartien und des zu entfernenden Tattoos statt. Patient und Arzt tauschen sich auf dieser Grundlage über das angestrebte Ergebnis und die Erfolgsaussichten der Behandlung aus.
Auf Sonnenbäder und Solariumgänge sollte vor einer Laserbehandlung verzichtet werden.

Behandlungsmethoden

Bei der Tattoo-Entfernung kommt die sogenannte selektive Photothermolyse zum Einsatz. Dabei wird bei jeder Behandlung ein Teilbereich der Farbpigmente entfernt, sodass die Tätowierung mit jeder Sitzung weiter verblasst, bis sie nicht mehr oder kaum noch zu sehen ist.

Während der Behandlung werden die Farbpigmente mit extrem kurzen Laserimpulsen beschossen, ohne dass das umliegende Hautgewebe beeinträchtigt wird. Die durch den Laser aufgebrochenen Farbpartikel des Tattoos können von den körpereigenen Fresszellen aufgenommen und über das Lymphsystem abtransportiert werden.

In der Regel sind zwischen fünf und zehn Behandlungen notwendig, um die meisten Tätowierungen zu entfernen. Je nach Größe, Farbton, Farbkontrast oder Tiefe des Tattoos können in einzelnen Fällen aber auch deutlich mehr Sitzungen notwendig sein.

Narkose, Behandlungsdauer und Aufenthalt

Laserbehandlungen zur Tattoo-Entfernung werden ambulant durchgeführt und benötigen in der Regel keine Narkose. Die Behandlungsdauer beträgt etwa 30 bis 40 Minuten und richtet sich nach der Indikation und der zu behandelnden Fläche

Erholungsphase und Nachbehandlung

Um ein gutes Ergebnis der Behandlung zu erzielen und das Infektionsrisiko zu minimieren, sollte der Patient die betreffende Körperstelle nach der Behandlung schonen und gut pflegen.

Der behandelte Hautbereich sollte trocken und sauber gehalten werden. Zudem sollten nach einer Laserbehandlung Sonnenbäder und Solariumgänge vermieden werden, da es sonst zu einer Fleckenbildung der Haut kommen kann.

Mögliche Komplikationen

Komplikationen bei oder nach einer Laserbehandlung sind sehr unwahrscheinlich, können aber den-noch auftreten. Bei einer Tattooentfernung kann es zu Schwellungen und Rötungen des behandelten Hautareals kommen. Auch eine leichte Bildung von Krusten oder Bläschen ist möglich. In seltenen Fällen treten Verfärbungen der Haut sowie Infektionen auf. Im Regelfall ist die Laserbehandlung narbenfrei.

Nach einer Tattoo-Entfernung kann vorübergehend oder dauerhaft ein helles Nachbild, eine Art Tattoo-Schatten, zurückbleiben. Diesem, auch als Hypopigmentierung bezeichneten Phänomen kann mit konsequentem Sonnenschutz vorgebeugt werden. Ebenfalls sehr selten kommt es zu einer dunklen Färbung oder Hyperpigmentierung der Haut.

Kosten & Preise

Die Kosten für eine Tattoo-Entfernung variieren stark nach der Zahl der dafür notwendigen Behandlungen. Daher erstellen Fachärzte, die sich auf die Entfernung von Tätowierungen spezialisiert haben, für jeden konkreten Fall einen individuellen Kostenvoranschlag. Bei der Entfernung eines mittelgroßen Tattoos ist mit Kosten zwischen 1.000 und 1.500 Euro zu rechnen.

Ratgeber zum Thema Laserbehandlung

Hier finden Sie unseren Patientenratgeber zum Thema Laserbehandlung als PDF Download:

Ihr Kontakt zur Geschäftsstelle der DGÄPC

Geschäftsstelle der DGÄPC
Hohenstaufenring 48-54
50674 Köln

. (0221) 298 511 10

Fax: (0221) 298 511 19

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