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Brustvergrößerung / Mammaaugmentation

Bei Frauen der beliebteste ästhetisch-plastische Eingriff

Brustvergrößerung

Ziel einer Brustvergrößerung (Mammaaugmentation) ist eine natürlich vergrößerte Brust.

Neben den subjektiven, rein ästhetischen Beweggründen für eine Brustvergrößerung kann die Implantation eines Brustimplantates auch bei Asymmetrien, Fehlbildungen sowie nach Brustkrebsoperationen Abhilfe schaffen. Eine Alternative zur Vergrößerung mittels Implantate kann die Vergrößerung der Brust durch Eigenfetttransplantation sein.

Nachfolgende Informationen beziehen sich auf die Brustaugmentation mittels Brustimplantat

Wenden Sie sich an einen Experten

Wenden Sie sich beim Thema Brustvergrößerung an einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Unsere Mitglieder verfügen über fundierte Kenntnisse sowie jahrelange praktische Erfahrung und klären Sie gern über die Möglichkeiten der Brustvergrößerung auf.

Brustvergrößerung – Beratung und Aufklärung

Nur durch ein Gespräch mit Ihrem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und einer ausführlichen Untersuchung kann festgestellt werden, ob Ihre gewünschte Veränderung durch eine Brustvergrößerung realisierbar ist.

Es Bedarf einer umfassenden Abwägung der Vor- und Nachteile inkl. aller Risiken einer Brustvergrößerung – insbesondere bei hohem familiären Brustkrebsrisiko.

Bei Brustvergrößerungen mittels Brustimplantat

In einigen Fällen können Brustimplantate bei der Mammographie die Erkennbarkeit bösartiger Strukturen erschweren. Im Beratungsgespräch muss die Patientin gemeinsam mit dem Arzt eine Reihe von Entscheidungen hinsichtlich Form und Größe der Brustimplantate sowie hinsichtlich des Füllmaterials und der Oberflächenbeschaffenheit treffen. Die durchschnittliche Größe eines Brustimplantates liegt bei 250 bis 300 ml.

OP-Methoden zur Vergrößerung der Brust unterscheiden sich nach der Schnitttechnik und der Lage des Brustimplantates. Der Chirurg wählt bei der OP entweder einen Schnitt in der Unterbrustfalte, an der Brustwarze oder in der Achsel der Patientin. Nach dem Hautschnitt bildet der Chirurg eine Tasche (die so genannte Implantatlage) und bringt die Prothese entweder unter den Brustmuskel oder zwischen Brustmuskel und Drüse ein.

OP-Dauer, Erholungsphase und Nachbehandlung bei einer Brustvergrößerung

Eine Brustvergrößerungsoperation dauert ein bis zwei Stunden. Meist steht die Patientin dabei unter Vollnarkose. Sieben bis zehn Tage nach der OP können die Fäden gezogen werden – sofern kein selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet wurde.

Für sechs bis acht Wochen nach der Brust-OP sollte ein spezieller BH getragen werden, der die natürliche Formgebung unterstützt. Nach etwa drei Monaten kann das endgültige ästhetische Resultat überprüft werden.

Die Brustvergrößerung gilt unter Plastischen Chirurgen als relativ unkomplizierter Eingriff.

Wie bei jeder Operation kann es zu Wundheilungsstörungen und Nachblutungen kommen. Die spezifische Komplikation bei Brustvergrößerungen ist die verhärtende Kapselbildung (Kapselfibrose), die eine weitere OP und in etwa fünf Prozent der auftretenden Fälle eine Entfernung des Brustimplantates erforderlich macht.

Kosten und Preise

Eine Brustvergrößerung kostet etwa ab 5.500 Euro. Hinzu kommen Kosten für Materialien, Narkose und Krankenhausaufenthalt. Erhebliche Mehrkosten entstehen bei einer gleichzeitigen Straffung der Brüste, da es sich dabei um eine zusätzliche Operation handelt.

Sehr auffällige Asymmetrien gelten als Fehlbildungen; hier übernehmen unter Umständen die Krankenkassen die Kosten für eine Implantation.

Fragen und Antworten

Jeder ausgebildete Arzt kann sich „Schönheitschirurg“ nennen, egal ob dieser Zahnarzt, Facharzt für Gynäkologe oder Hals-Nasen-Ohrenheilkunde ist. Lediglich der Titel „Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie“ (früher auch als „Facharzt für Plastische Chirurgie“) ist geschützt. 

Bezeichnungen wie „Kosmetischer Chirurg“, „Schönheitschirurg“ oder „Ästhetischer Chirurg“ sind keine geschützten Titel und können folglich von jedem Arzt geführt werden – fernab jeglicher Qualifikation.

Unsere Forderung: Schutz vor Irreführung von Patienten

Wer sich für eine Brustvergrößerung interessiert, sollte sich in jedem Fall zunächst von einem qualifizierten Facharzt über die unterschiedlichen chirurgischen Möglichkeiten aufklären lassen.

Zu einem umfassenden Beratungsgespräch gehört auch, dass der Ästhetisch-Plastische Chirurg über nötige Vor- und Nachbehandlungen informiert sowie mögliche Risiken der Brustvergrößerung thematisiert. Im Rahmen des Beratungsgesprächs erfährt der Ästhetisch-Plastische Chirurg außerdem, welche Erwartungen die Patientin an die Brustvergrößerung stellt und ob irgendwelche Vorerkrankungen bestehen, die einen Einfluss auf die Operationsplanung haben könnten.

Erst nach eingehendem Beratungsgespräch und eventuell notwendigen Voruntersuchungen sollten Patientinnen entscheiden, ob sie die Brustvergrößerung durchführen lassen wollen.

Wie genau eine Brustvergrößerung abläuft, hängt ganz von der gewählten Methode ab. Die Standardmethode ist nach wie vor die Brustvergrößerung mit Implantat.

Dabei bildet der Ästhetisch-Plastische Chirurg eine sogenannte Tasche, in die er das Brustimplantat einsetzt. Je nach individuellen Voraussetzungen und Zielen der Patientin kann bei der Brustvergrößerung mit Implantat zwischen verschiedenen Schnitttechniken und Implantatpositionen sowie nahezu unzähligen Varianten von Brustimplantaten unterschieden werden.

Als Alternative hat sich die Brustvergrößerung mit Eigenfett etabliert. Dabei entnimmt der Facharzt an einer geeigneten Körperstelle Fettzellen und injiziert diese nach einer speziellen Aufbereitung in die Brust. Der große Vorteil besteht in der guten Verträglichkeit des körpereigenen Gewebes. Allerdings sind mit der Brustvergrößerung mittels Eigenfett nicht so deutliche Vergrößerungen möglich wie mit Brustimplantaten.

Sofern der Ästhetisch-Plastische Chirurg bei der Brustvergrößerung mit Implantat kein selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet hat, zieht er etwa zehn Tage nach der Operation die Fäden.

Für sechs bis acht Wochen nach der Brustvergrößerung muss die Patientin einen speziellen BH tragen, der die Wundheilung unterstützt und das OP-Ergebnis schützt.

Das endgültige Resultat der Brustvergrößerung kann nach etwa drei Monaten beurteilt werden – dies gilt für die Brustvergrößerung mit Implantat ebenso wie für die Brustvergrößerung mit Eigenfett.

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