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Bauchdeckenstraffung / Op zur Bauchstraffung

Ein straffer Bauch – wichtig für Frauen und Männer

Bauchdeckenstraffung

Für beide Geschlechter ist der Bauch eine wichtige Körperregion. Besonders bei Frauen ist er Inbegriff der weiblichen Sanduhrkontur. Doch wer zur Erreichung der Idealfigur zu diätetischen Maßnahmen gegriffen hat, wird oft enttäuscht. Während die Fettpolster verschwinden, bildet sich der Hautmantel trotz entsprechender Gymnastik bei vielen Menschen nicht zurück. Dann hilft eine Bauchdeckenstraffung.

Auch nach einer Schwangerschaft kann ein extremer Hautüberschuss für eine Bauchstraffung sprechen.

Wenden Sie sich an einen Experten

Wenden Sie sich beim Thema Bauchdeckenstraffung an einen erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie. Die Mitglieder der DGÄPC verfügen über fundierte Kenntnisse sowie jahrelange praktische Erfahrung. Sie klären Sie gern über die Möglichkeiten der Bauchdeckenstraffung auf.

Diagnose und Indikation

Eine Bauchstraffung ist angezeigt, wenn ein extremer Hautüberschuss im Bauchbereich besteht. Die Reibung des Hautlappens – etwa nach massivem Gewichtsverlust – führt oft zu Hautirritationen, –infektionen oder Geschwüren.

Auch nach einer Schwangerschaft geht der durch die Hautdehnung entstandene Lappen oftmals nicht zurück. Die Bauchdecke wird während der Schwangerschaft nicht nur gedehnt, sondern auch hormonell aufgeweicht. Bei manchen Patientinnen geht der Hautlappen trotz ausgedehnter Bauchgymnastik nicht zurück.

Genauso verschafft die Abdominoplastik bei einer Schwächung und darauf basierendem Auseinanderweichen der geraden Bauchmuskeln Abhilfe. Die Muskelschwäche hat eine Vorwölbung der Bauchkontur zur Folge, welche mit der Bauchdeckenstraffung beseitigt werden kann. Ebenso wird der Breitstand der Muskeln korrigiert.

Die Bauchdeckenstraffung dient nicht der Fettreduktion. Bei allgemeinem Übergewicht sind zunächst diätetische Maßnahmen gefragt. Die Operation zur Bauchstraffung kann durch eine Fettabsaugung ergänzt werden, wenn hartnäckige Polster an den Flanken bleiben. Das Absaugen von Oberbauchfett ist dagegen nicht ohne Risiko.

Ein optimales Ergebnis kann nur erzielt werden, wenn das Gewicht auf ein vernünftiges Maß reduziert wurde. Zu dessen Überprüfung gibt es den „Hautkneiftest“: Wenn sich beim Kneifen mehr als zwei Zentimeter Haut zwischen den Fingern befinden, dann liegt das am Fett.

OP-Methoden zur Bauchstraffung

Bei der herkömmlichen Bauchdeckenplastik entfernt der Chirurg einen quer verlaufenden, spindelförmigen Hautbezirk. Der Schnitt wird dabei parallel zur Schamhaargrenze angelegt. So sind die späteren Narben möglichst wenig zu sehen. Zu den Seiten hin steigt der Schnitt in W-Form an und reicht bis an die Hüftknochen.

Die Bauchhaut wird von den Hüftknochen ausgehend über den Muskeln gelöst, gegebenenfalls bis hoch zum Rippenbogen. So lässt sich die Bauchdecke um etwa zehn Zentimeter nach unten ziehen und straffen. Der Operateur entfernt den Hautüberschuss. Bei einer schwachen Bauchwand wird zusätzlich die Muskelschicht vernäht. Der Nabel wird umschnitten und an seinem Platz belassen.

An den tiefsten Punkten der Operationsfläche legt der Chirurg rechts und links Schläuche für die Saugdrainage ein, um die sich ansammelnde Gewebsflüssigkeit sowie Blutreste nach außen zu leiten. Anschließend werden die Wundränder in mehreren Schichten vernäht. Erst zum Schluss wird in die gestraffte Haut über dem verbliebenen Nabel ein Loch geschnitten und der Nabel darin eingenäht.

Mit der Endoskopischen Abdominoplastik werden Schwächen in der Bauchwand (den geraden Bauchmuskeln) beseitigt, ohne maßgeblichen Hautüberschuss zu entfernen. Dabei vernäht der Chirurg die Bauchmuskeln mit einem Endoskop über einen kleinen Zugang an der Schamhaargrenze.

Narkose und stationärer Aufenthalt

Bei der Bauchdeckenstraffung handelt es sich um eine erhebliche Operation, welche eine hohe Belastung für den Körper darstellt. Daher ist sie nur unter Vollnarkose möglich. Nach der Operation muss der Patient einen Tag strikte Bettruhe einhalten. Der Klinikaufenthalt dauert meist ein bis vier Tage.

Erholungsphase & Nachbehandlung einer Op zur Bauchstraffung

Nach der Operation wird eine Knierolle ins Bett gelegt, um die chirurgische Naht zu entlasten. In den ersten Tagen nach der OP sollte der Oberkörper weder stark gestreckt noch gebeugt werden. Einen Tag muss der Patient Bettruhe einhalten; dabei ist Thrombosevorbeugung wegen der eingeschränkten Beweglichkeit ein wichtiger Faktor.

Nach etwa 48 Stunden werden die Drainagen entfernt. Die Fäden um den Nabel bleiben sieben Tage, die restlichen Fäden zieht der Chirurg nach zwei Wochen.

Ein angepasstes Mieder muss nach der Operation getragen werden: für sechs Wochen Tag und Nacht sowie weitere sechs Wochen nur noch tagsüber.

Zwei Wochen sollte der Patient sich von der Arbeit frei nehmen, bei körperlicher Arbeit lieber drei Wochen. Nach zwei Wochen sind entspanntes Schwimmen und Fahrradfahren erlaubt, Joggen und Fitness nach sechs Wochen, auf Krafttraining sollte für drei Monate verzichtet werden.

Mögliche Komplikationen & Risiken

Bei der Bauchdeckenstraffung handelt es sich um eine schwerwiegende Operation, die den Körper einem berechneten Trauma aussetzt. Wie bei jedem operativen Eingriff besteht die Gefahr von Infektionen bis hin zu Gewebsnekrosen. Ebenso muss mit kurzfristig auftretenden Hämatomen (Blutergüssen) bei jedem Patienten gerechnet werden.

Während der OP eingebrachte Drainageschläuche beugen den negativen Auswirkungen möglicher Nachblutungen und Ansammlungen von Gewebsflüssigkeit vor. Sie werden nach etwa zwei Tagen wieder entfernt.

Zu den spezifischen möglichen Komplikationen nach einer Bauchdeckenstraffungsoperation gehören Nabeldurchblutungsstörungen und –deformationen. Kleine Asymmetrien im Narbenverlauf und in der Kontur sind schwer zu beeinflussen.

Die operierte Haut kann anfangs gefühllos bleiben, innerhalb eines halben Jahres stellt sich aber die volle Empfindungsfähigkeit wieder ein.

Fragen und Antworten

eratungsgesprächs einen Überblick über die Ausgangssituation des Patienten. Er erfährt wichtige gesundheitliche Hintergründe sowie die Beweggründe und Wünsche und kann dem Patienten auf dieser Grundlage ein chirurgisches Vorgehen und eventuelle Alternativen empfehlen.

Da sich stark überdehntes Haut- und Unterhautgewebe in der Regel nicht mehr durch Sport oder andere konservative Mittel zurückbilden lässt und sogar zu gesundheitlichen Problemen wie Hautentzündungen führen kann, stellt eine Bauchdeckenstraffung in vielen Fällen die einzige wirksame Option dar.

Vor einer Bauchdeckenstraffung sollten Patienten ihr Gewicht mindestens ein halbes Jahr lang stabil halten, um eine spontane Gewichtszunahme nach der Operation zu vermeiden, da dies unter Umständen mit Risiken für die Narbenbildung verbunden ist.

Die für eine Bauchdeckenstraffung nötige Operation ist ein nicht zu unterschätzender Eingriff, der ausschließlich unter Vollnarkose durchgeführt wird und ein bis drei Stunden dauert.

Im Zuge der Operation entfernt der Ästhetisch-Plastische Chirurg das überschüssige Gewebe durch einen möglichst narbensparenden Schnitt, der etwa zwischen Bauchnabel und Beckenknochen verläuft.

Die entstehende Narbe lässt sich in der Regel gut mit Wäsche oder Badewäsche bedecken. Unmittelbar nach der Bauchdeckenstraffung erhält der Patient noch im Operationssaal eine spezielle Kompressionsbandage, die die Wundheilung unterstützt und zu einem optimalen Ergebnis beiträgt. Kleine Drainagen, die einige Tage im Körper verbleiben, sorgen dafür, dass entstehende Wundflüssigkeit abfließen kann.

Nach einer Bauchdeckenstraffung ist ein kurzer stationärer Aufenthalt von ein bis vier Tagen empfehlenswert. Noch während des Aufenthalts entfernt der Chirurg die Wunddrainagen.

Für die Dauer von etwa zwei bis drei Wochen nach dem Eingriff ist besondere körperliche Schonung ratsam.

Bei Kontrolluntersuchungen zwei und drei Monate nach der Bauchdeckenstraffung überprüft der Facharzt den Verlauf der Wundheilung. Einen genauen Plan für die Nachbehandlung bespricht der Ästhetisch-Plastische Chirurg individuell mit dem jeweiligen Patienten.

Ratgeber zum Thema Bauchdeckenstraffung

Hier finden Sie unseren Patientenratgeber zum Thema Bauchdeckenstraffung als PDF Download:

Ihr Kontakt zur Geschäftsstelle der DGÄPC

Geschäftsstelle der DGÄPC
Hohenstaufenring 48-54
50674 Köln

. (0221) 298 511 10

Fax: (0221) 298 511 19

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Fettabsaugung
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