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Nasenkorrektur – Im Einklang mit dem Gesicht

DGÄPC Infos Nasenkorrektur

Die Nasenkorrektur scheint heutzutage in aller Munde zu sein. Dies liegt nicht nur daran, dass sie – vor allem bei Männern – immer mehr an Beliebtheit zunimmt.

Auch Social Media Kanäle wie Instagram oder Snapchat sind bei der jüngeren Generation häufig der Grund für den Wunsch einer Nasenkorrektur. Besonders bei sogenannten Selfies, also der Selbstfotografie des Gesichts, stehen markante Gesichtsmerkmale im Mittelpunkt – eventuelle Makel fallen besonders auf und möchten korrigiert werden.

Dabei muss eine Nasenkorrektur nicht nur im ästhetischen Sinne eine Rolle spielen. Oftmals klagen Patienten über Atembeschwerden – ein Nebeneffekt einer Korrektur kann durchaus auch die Veränderung der Form der Nase sein, die zugleich harmonisch und im Einklang mit dem Gesicht angepasst wird.

Welche Nasenformen und Möglichkeiten einer Korrektur gibt es?

 Die Wahl der Operationsmethode variiert je nach ärztlichem Befund und der Beschaffenheit der Nase. Nasen können in Form, Länge, Höhe und Breite korrigiert werden. Meist ist es dem Chirurg möglich mit kleinen Einschnitten in der Nasenschleimhaut eine Korrektur vorzunehmen – die Narbenbildung findet hier nicht statt. Bei komplizierteren Eingriffen wie bei bereits zuvor mehrfach operierten Nasen, der Verkürzung der Nasenspitze oder der Verkleinerung der Nasenflügel ist meist eine Schnittführung von außen notwendig. Ein solcher Eingriff kann kleine Narben entstehen lassen.

Ein häufiger Operationsgrund ist die sogenannte Höckernase. Hierbei wird der Höcker durch einen inneren Nasenzugang durch Hammer und Meißel sowie Säge oder Feile beseitigt. Dazu werden die Schnitte vom Chirurgen im Nasenvorhof des inneren Nasenstegs gesetzt. Die Haut wird dann vom Nasengerüst angehoben und der Höcker so freigelegt.

Bei einer Sattelnasse – einer Einsenkung des Nasenrückens – korrigiert der Operateur den Makel mit körpereigenem Gewebe, z. B. Knorpelmaterial aus dem Ohr. Auch bei diesem Eingriff wird vom Naseninneren aus gearbeitet. Narben bleiben keine.

Bei der Korrektur einer Ballon- oder Knollennase sowie einer plumpen Nasenspitze, werden die Schnitte normalerweise im Nasenvorhof gesetzt und das Skelett der Nasenspitze angepasst. In Ausnahmefällen wie bei einem Rhinophym werden die Weichteile der Nasenspitze modelliert. Generell gilt, dass bei einer Korrektur von knorpeligen Deformationen der Nase bessere Ergebnisse zu erwarten sind.

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