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DGÄPC-Pressetermin 2015

DGÄPC-Pressetermin

Berlin, 7. September. Anlässlich ihrer bevorstehenden 43. Jahrestagung lädt die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie am 9. September zum DGÄPC-Pressetermin in ihre Geschäftsstelle. Tagungspräsident Dr. Jens Baetge und DGÄPC-Präsident Dr. Sven von Saldern präsentieren die Ergebnisse der bundesweiten DGÄPC-Patientenbefragung. Im Fokus des Pressetermins stehen neueste Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie.

Ästhetische Behandlungen: Brustvergrößerungen hoch im Kurs

2015 ermittelte die DGÄPC zum achten Mal in Folge im Rahmen einer bundesweiten Patientenbefragung die beliebtesten ästhetisch-plastischen Behandlungen der Deutschen. Hierbei zeigt sich ein überraschender Trend: Brustvergrößerungen mit Implantaten erfreuen sich erstmals seit dem PIP-Skandal wieder wachsender Beliebtheit. „Der Implantateskandal konnte das Vertrauen der Patientinnen nicht dauerhaft erschüttern“, wertet von Saldern die Entwicklung. „Interessant ist, inwiefern sich Brustvergrößerungs-Patientinnen vom Durchschnittspatienten unterscheiden“, so der DGÄPC-Präsident.

Thema beim DGÄPC-Pressetermin: Neue Erkenntnisse zum Risikobewusstsein

Ein Schwerpunkt der diesjährigen Befragung lag auf dem Risikobewusstsein. Dabei zeigt sich deutlich, dass sich Patientinnen und Patienten in der Regel sehr gründlich mit den gewünschten Behandlungen auseinandersetzen. Informationen zu möglichen Komplikationen sind für die Befragten ebenso relevant wie die Gewährleistung einer guten Nachsorge. Für Tagungspräsident Baetge bestätigen sich damit praktische Erfahrungen: „Die große Mehrheit unserer Patienten ist schon vor dem Beratungsgespräch gut informiert“, so Baetge. Allerdings sieht der Tagungspräsident nach wie vor viel Aufklärungsbedarf in seinem Fachgebiet: „Es gibt noch zu viele Menschen, die sich der Tragweite einer ästhetisch-plastischen Operation nicht bewusst sind.“

Alter der Patienten: überraschende Entwicklung

Neben den beliebtesten Behandlungen und dem Risikobewusstsein der Patienten nahm die DGÄPC in ihrer diesjährigen Befragung wieder demografische Aspekte wie die Geschlechter- und Altersverteilung unter den Patienten in den Blick. In beiden Fällen zeigt die Befragung merkliche Veränderungen zum Vorjahr, die auf dem DGÄPC-Pressetermin thematisiert werden. „Vor allem beim Alter setzt sich ein bestehender Trend mit großer Deutlichkeit fort“, betont DGÄPC-Präsident von Saldern mit Blick auf die Ergebnisse. „Patienten werden immer älter.“

Die vollständigen Ergebnisse der Patientenbefragung 2015 präsentiert die Fachgesellschaft auf dem DGÄPC-Pressetermin am Mittwoch, 9. September 2015, 11.00 Uhr.